«Live aus dem Chefbüro»Was willst du von Bundespräsident Parmelin wissen?
Guy Parmelin ist als Bundespräsident so etwas wie der oberste Bundesrat. In der Coronakrise kommt ihm eine besondere Bedeutung zu. Am Montagmittag stellt sich Parmelin den Fragen der 20-Minuten-Community.
- von
- Sandro Spaeth
Darum gehts
Bundespräsident Guy Parmelin stellt sich den Fragen der 20-Minuten-Community.
20 Minuten besucht den Wirtschaftsminister im Rahmen der Sendereihe «Live aus dem Chefbüro».
Der Live-Talk mit dem Magistraten startet am Montag um 13 Uhr.
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Als Bundespräsident ist Guy Parmelin in der aktuellen Coronakrise besonders gefordert: Er leitet die Sitzungen der Landesregierung, hat den Stichentscheid bei Abstimmungen über neue Corona-Massnahmen und es ist jeweils am Bundespräsidenten, die Verschärfungen bei den Covid-Regeln der Bevölkerung zu vermitteln.
Am Montag um 13 Uhr stellt sich der SVP-Magistrat im Rahmen des Formats «Live aus dem Chefbüro» den Fragen der 20-Minuten-Community. Dabei besucht 20 Minuten den 61-jährigen Waadtländer im Bundeshaus Ost, am Sitz des Departements für Wirtschaft, Bildung und Forschung, dem Parmelin seit 2019 vorsteht. Was willst du vom Bundespräsidenten wissen? Schreib deine Frage ins untenstehende Formular.
In seinen Ansprachen versuchte Parmelin zuletzt verstärkt, an das Verständnis der Bevölkerung zu appellieren. Dem Bundesrat sei bewusst, dass viele Menschen in der Schweiz unter der aktuellen Lage leiden würden, betonte der Waadtländer am Mittwoch. Und über die Massnahmen-Diskussion im Bundesrat sagte Parmelin: «Wir suchen nach Lösungen, die vom grössten Teil der Bevölkerung mitgetragen werden.» Ihm sei klar, dass es immer Menschen gebe, die damit unzufrieden sind.
Handelsdeal mit Indonesien
Ein wichtiges Thema auf der Agenda von Guy Parmelin ist das Freihandelsabkommen mit Indonesien, worüber die Stimmbevölkerung am 7. März entscheidet. Der Handelsvertrag soll Schweizer Unternehmen einen besseren Zugang zum indonesischen Markt gewährleisten sowie Zollreduktionen in der Höhe von jährlich 25 Millionen Franken bringen.
Das Abkommen ist aber umstritten. Grund dafür ist Palmöl. Für die Plantagen des wichtigsten Rohstoffes Indonesiens wird Regenwald abgeholzt. Zwar sind Zollerleichterungen nur bei nachhaltigem Palmöl möglich. Doch den Gegnern reicht das nicht. Sie bezeichnen das Abkommen als Etikettenschwindel: Die Nachhaltigkeitskriterien seien zahnlos. Zudem fehlten griffige Kontrollmechanismen und Sanktionsmöglichkeiten.
Bundespräsident Parmelin wird im Rahmen von «Live aus dem Chefbüro» auch Fragen zum Freihandelsabkommen beantworten.