Wetter SchweizWeisst du noch, wie die Sonne aussieht? Hier fiel der Mai komplett ins Wasser
Der Dienstag macht dort weiter, wo der Montag aufgehört hat. Die Schweiz wird verregnet. Zeit, eine Zwischenbilanz zum Mai-Wetter zu ziehen.
Darum gehts
In der Deutschschweiz war der Mai verbreitet und teilweise deutlich zu nass.
Im Kanton Schaffhausen sowie im Bündnerland fiel teilweise gar mehr als das Doppelte der normalen Niederschlagsmenge bis Mitte Monat.
Über die ganze Schweiz gesehen gab es knapp 25 Prozent weniger Sonne als im langjährigen Mittel.
Der Dienstag steht exemplarisch für den diesjährigen Mai, der sich bisher vor allem in der Deutschschweiz ganz und gar nicht als Wonnemonat entpuppt hat. Es ist trüb und nass, entlang der Alpen kommt es zu kräftigen Niederschlägen. Wegen des Dauerregens gilt in einigen Regionen des Landes nach wie vor Gefahrenstufe 3.
In der Deutschschweiz war der Mai verbreitet und teilweise deutlich zu nass, bestätigt MeteoNews. Entlang der zentralen und östlichen Alpen, im Kanton Schaffhausen sowie im Bündnerland fiel teilweise gar mehr als das Doppelte der normalen Niederschlagsmenge bis Mitte Monat. Demgegenüber war es in der Romandie vielerorts zu trocken, während im Kanton Tessin etwa normal viel Niederschlag verzeichnet werden konnte. Schweizweit beträgt der Niederschlagsüberschuss knapp 40 Prozent.

Verantwortlich für die teilweise grossen Niederschlagssummen waren insbesondere auch Gewitter, die teilweise heftig waren und in kurzer Zeit viel Niederschlag und zudem örtlich Sturmböen brachten. So konnten bisher bereits über 25'000 Blitze registriert werden, knapp 5000 allein im Kanton St. Gallen. Zum Vergleich: Vor zwei Jahren gab es im gesamten Mai lediglich knapp 3000 Blitze, der letzte Mai war dagegen mit knapp 60'000 Blitzen auch sehr gewitterreich.

Sonne zeigt sich nicht
Sonnenhungrige kamen bisher im Mai vor allem in der Deutschschweiz so gut wie gar nicht auf ihre Kosten, das Sonnenscheindefizit beträgt vielerorts 30 Prozent und mehr. Etwas besser kamen der Westen und der Süden weg, hier schien die Sonne nur wenig seltener als normal. Über die ganze Schweiz gesehen gab es knapp 25 Prozent weniger Sonne als im langjährigen Mittel.

Milde Temperaturen trotz Dauerregens
Wegen des garstigen Wetters war der Mai bisher gefühlt eher kühl. Dies bestätigen allerdings die Daten nicht, wie MeteoNews aufzeigt. Über die ganze Schweiz gesehen gebe es aktuell gegenüber dem langjährigen Mittel von 1991 bis 2020 sogar einen kleinen Überschuss von knapp 0,5 Grad.
Etwas zu mild war es dabei bisher vor allem in der Romandie, im Jura, in der Nordwestschweiz, im zentralen und westlichen Mittelland, im Tessin und im Oberengadin.

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