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Welche Eisheiligen?

Von den Eisheiligen fehlt dieses Jahr jede Spur. Entgegen seinem Namen hat der erste Eisheilige Pankraz der Schweiz einen wunderbar warmen Frühsommertag beschert.

Bereits am Pfingstsamstag sind die Temperaturen verbreitet über 25 Grad gestiegen, während Gewitter am Sonntag für Linderung für Pollen-Allergiker sorgte.

Wettermässig sei von den Eisheiligen überhaupt nichts zu sehen, sagte Meteorologe Felix Schacher von MeteoSchweiz. Dies sei wegen der Verschiebung des Kalenders aber auch nicht mehr verwunderlich; die Tage seien in den vergangenen Jahren nicht mehr eisig gewesen. So erlebt die Schweiz am Pfingstmontag einen sonnigen Frühsommertag. Fürs Wallis wurden Temperaturen um die 25 Grad und im Mittelland um die 23 Grad erwartet.

Verbreitet über 25 Grad waren die Temperaturen bereits am vergangenen Samstag gestiegen. Am wärmsten war es dabei in Basel mit 26,6 Grad. Leicht kühler war es dagegen auf der Alpensüdseite mit 24 Grad. Milde Temperaturen herrschten laut Schacher auch in den Bergen. Für eine leichte Abkühlung und Linderung für Pollen-Allergiker sorgte dagegen ein Gewitter am Pfingstsonntag. Die Quellwolken hatten sich bereits relativ früh gebildet. Die Hauptniederschläge waren dabei unter anderem im Seeland mit 15 Litern pro Quadratmeter registriert worden.

Auf der Alpennordseite erreichten die Gräserpollen eine mässige bis hohe Belastung. Daneben begannen aber auch Ampfer, Platanen und Eichen zu blühen. Für gelben Staub auf Autos und Gartenmöbeln sorgten die relativ grossen Föhrenpollen. Diese seien für Allergiker allerdings unbedenklich. (dapd)

Die Eisheiligen

12. Mai: Pankratius

13. Mai: Servatius

14. Mai: Bonifatius

15. Mai: Kalte Sophie

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