Fitness: Welchen Trainer du wählst, bestimmt deinen Erfolg

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Ob man sich beim Training gut oder schlecht in seinem Körper fühlt, hat laut einer neuen Studie viel mit dem Fitnesstrainer zu tun.

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Nur wer den richtigen Trainer hat, geht laut einer US-Studie auch regelmässig ins Gym. Laut dieser ist es wichtig, dass die Trainer mit ihren Kommentaren nicht nur auf Optisches abzielen, sondern auch über gesundheitliche Aspekte aufklären. Wie effektiv konsequentes Sporttreiben ist, zeigt folgender Fall.

Nur wer den richtigen Trainer hat, geht laut einer US-Studie auch regelmässig ins Gym. Laut dieser ist es wichtig, dass die Trainer mit ihren Kommentaren nicht nur auf Optisches abzielen, sondern auch über gesundheitliche Aspekte aufklären. Wie effektiv konsequentes Sporttreiben ist, zeigt folgender Fall.

iStock/Alvarez
Das Aussehen der Familie von Jesse aus China hat sich zwischen März und September 2017 total verändert.

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Instagram/xyjesse
Der 32-jährige Fotograf hatte sich vorgenommen, etwas für seine Gesundheit zu unternehmen, und begann zu trainieren. Nach einem Monat sah er bereits fitter aus.

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Instagram/xyjesse

Wer seinen guten Vorsatz – mehr Sport – in die Tat umsetzt, sollte nicht nur das Studio mit Bedacht wählen, sondern auch seinen Trainer. Das berichten Forscher der Northwestern University im US-Bundesstaat Illinois.

Für ihre Studie liess das Team um Psychologin Renee Engeln 203 Studentinnen zu einem 16-minütigen Kraft- und Ausdauertraining antreten. Die Übungen waren dabei für alle Teilnehmerinnen die gleichen. Die Kommentare der Trainer variierten dagegen von Gruppe zu Gruppe.

Während die einen mit Äusserungen wie «weg mit der Cellulite!» angetrieben wurden, bekamen die anderen eher funktionsorientierte Aussagen zu hören, in denen Sinn und Zweck der Übungen erwähnt wurden.

Scham hat im Training nichts zu suchen

Anschliessend fragten die Forscher die Teilnehmerinnen, ob und wie sich deren Körpergefühl verändert hatte. Dabei zeigte sich, dass die Frauen, die nicht nur oberflächlich angefeuert worden waren, sondern Erklärungen erhalten hatten, sich deutlich wohler in ihrer Haut fühlten.

Wie sehr die Herangehensweise der Trainer das Selbstwertgefühl der Sportlerinnen beeinflusste, zeigte sich auch bei der Abschlussbefragung am Ende des Kurses: Diejenigen, die während der Übungen Kommentare zu ihrem Aussehen gehört hatten, gaben an, eher beschämt zu sein. Jene, die mit Infos zu den gesundheitlichen Effekten konfrontiert worden waren, bezeichneten sich dagegen vermehrt als stark.

Das Fazit der Wissenschaftler: «Wer möchte, dass die Leute bei der Stange bleiben, muss alle Aspekte der Scham aus dem Training fernhalten.»

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