Es winken 2250 Franken: Wenn du das entzifferst, gibt es richtig Kohle

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Es winken 2250 FrankenWenn du das entzifferst, gibt es richtig Kohle

Den Menschen in Plougastel-Daoulas reicht es. Seit Jahren rätseln sie, was da auf einem Stein geschrieben steht. Jetzt haben sie einen Aufruf gestartet.

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Jede Menge Schriftzeichen, ein paar Zahlen und Zeichnungen wie die eines Segelboots – mehr ist nicht über diese Inschrift bekannt.

Jede Menge Schriftzeichen, ein paar Zahlen und Zeichnungen wie die eines Segelboots – mehr ist nicht über diese Inschrift bekannt.

AFP/Fred Tanneau
Der Stein, auf dem die mysteriöse Botschaft notiert ist, ...

Der Stein, auf dem die mysteriöse Botschaft notiert ist, ...

AFP/Fred Tanneau
... befindet sich in der Caro-Bucht, ...

... befindet sich in der Caro-Bucht, ...

Wikimedia Commons/Moreau.henri/CC BY-SA 3.0

Du hast noch nie über Plougastel-Daoulas nachgedacht, diese kleine Gemeinde auf einer Halbinsel in der Bretagne?

Vielleicht solltest du das aber. Denn die rund 13'000 Einwohner wenden sich mit ihrem ungewöhnlichen Aufruf auch an dich.

Ordentliche Belohnung

Aber der Reihe nach: Auf dem Gebiet Plougastel-Daoulas in der Caro-Bucht befindet sich ein Felsbrocken, der den Menschen seit seiner Entdeckung vor einigen Jahren Rätsel aufgibt. So befinden sich auf ihm jede Menge Schriftzeichen sowie verschiedene Zeichen, über die rein gar nichts bekannt ist (siehe Bildstrecke).

Weil die Einwohner selbst nicht weiter wissen, hoffen sie nun auf die Unterstützung der Öffentlichkeit. Wer das Rätsel löst, erhält 2000 Euro als Belohnung. «Auf den Betrag habe man sich geeinigt, «weil uns das als angemessen und ehrlich für die Arbeit erschien, die man dafür erbringen muss», zitiert Travelbook.de die Projektverantwortliche Véronique Martin.

War es wirklich ein russischer Soldat?

Die Inschrift beginnt mit den Worten «Grocar drear diozeevbio». Weiter sind drei Daten zu entziffern. 1786 und 1789 könnten mit dem Bau des nahe gelegenen Fort du Corbeau zu tun haben. Die Zahl 1920 soll «von einem russischen Soldaten graviert» worden sein, «der im Fort stationiert war», wie die Regionalzeitung «Ouest France» von einem Einwohner erfahren hat. Dieser hatte es wiederum von seiner Grossmutter gehört.

Für die anderen Schriftzeichen gibt es zwei Vermutungen, wie Dominique Cap, der Bürgermeister von Plougastel-Daoulas, der französischen Nachrichtenagentur AFP sagte. So gehen die einen davon aus, dass sie aus dem Baskischen stammen. Andere sind davon überzeugt, dass es sich um altes Bretonisch handelt.

Möglicherweise weiss man Ende des Jahres mehr.

So kannst du mitmachen

Wenn du eine Idee hast, was auf dem Felsbrocken in der Caro-Bucht zu sehen ist, kannst du ein Mail mit deiner seriös begründeten Übersetzung an das Rathaus von Plougastel-Daoulas schreiben. Teilnahmeschluss ist der 30. November 2019.

Ein fünfköpfiges Expertengremium wird alle Einsendungen überprüfen – und im besten Fall einen Sieger küren.

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