Sussexes vs. PaparazziWer sagt die Wahrheit im Verfolgungsjagd-Skandal von Harry und Meghan?
Prinz Harry und Herzogin Meghan waren in eine Verfolgungsjagd mit Paparazzi verwickelt. Die Polizei, Fotografen und der Taxifahrer relativieren die Ereignisse. Eine Übersicht.
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Darum gehts
Herzogin Meghan (41) und Prinz Harry (38) waren am Dienstagabend bei der «Women of Vision»-Gala zu Gast.
Nachdem sie die Location gegen 22 Uhr verliessen, wurden sie von «aggressiven Paparazzi» verfolgt, wie der Sprecher des Paares mitteilte.
Kurz darauf meldeten sich auch die New Yorker Polizei, die Fotoagentur sowie der Taxifahrer zu Wort und schilderten ihre Version des Vorfalles.
Am Dienstag besuchten Prinz Harry, Herzogin Meghan und Meghans Mutter Doria Ragland (66) die «Women of Vision»-Gala in New York, wo die 41-Jährige mit einem Award ausgezeichnet wurde. Nachdem sie gegen 22 Uhr die Veranstaltung im Ziegfeld Ballroom im Zentrum von Manhattan verliessen, sind sie von «aggressiven Paparazzi» verfolgt worden.
«Diese Verfolgungsjagd, die zwei Stunden dauerte, führte zu Beinahe-Zusammenstössen mit anderen Autos, Fussgängern und der Polizei», teilte der Sprecher des Paares mit. Die Polizei, Fotografen, der New Yorker Bürgermeister und der Taxifahrer relativieren die Ereignisse.
Das sagt Prinz Harry
Wie Freunde des 38-Jährigen «The Times» verrieten, sagte Harry, dass er «durch die Verfolgungsjagd nun besser verstehe», wie sich seine Mutter Diana in ihrer Todesnacht am 31. August 1997 in Paris gefühlt haben muss.
Das sagt der Security-Mitarbeiter der Sussexes
Die Öffentlichkeit sei «an mehreren Stellen gefährdet» gewesen und das Auto eines Fotografen kollidierte mit einem geparkten Fahrzeug. Es hätte «tödlich enden können».
Denkst du, Harry und Meghan wurden von Paparazzi verfolgt?
Das sagt die New Yorker Polizei
«Das NYPD begleitete das private Sicherheitsteam, das den Herzog und die Herzogin von Sussex beschützte. Es gab zahlreiche Fotografen, die den Transport erschwerten», hiess es in einer Mitteilung. Und weiter: «Der Herzog und die Herzogin von Sussex kamen an ihrem Zielort an und es gab keine gemeldeten Zusammenstösse, Anzeigen, Verletzungen oder Festnahmen in Bezug darauf.»
Das sagt der New Yorker Bürgermeister
Eric Adams (62) verurteilte den Vorfall als «rücksichtslos und unverantwortlich». Dass der Vorfall zwei Stunden gedauert haben solle, finde er allerdings «schwer zu glauben». Angesichts der Massen von Fahrzeugen und Menschen auf den Strassen New Yorks könne aber auch schon eine minutenlange Verfolgungsjagd «extrem gefährlich» sein.
Das sagt der Taxifahrer
Sukhcharn Singh dementiert gegenüber «Washington Post» die Geschichte über die Verfolgungsjagd. Für kurze Zeit sei das Auto von zwei Fahrzeugen, einem schwarzen Honda Accord und einem älteren grauen Honda CR-V, verfolgt worden. «Sie machten Fotos, als wir anhielten, und filmten uns», erzählt Singh. Der Sicherheitsmitarbeiter des Paares machte sich Sorgen und bat den Taxifahrer deshalb, zurück zur Polizeiwache zu fahren. Er wendete, um wieder in nördlicher Richtung zu fahren und seine Passagiere zum Einsteigeort zu bringen.
Die gesamte Fahrt soll zwischen zehn und zwanzig Minuten gedauert haben, schätzt Singh. «Ich glaube nicht, dass ich es eine Verfolgungsjagd nennen würde. Ich hatte nie das Gefühl, dass ich in Gefahr war. Es war nicht wie eine Verfolgungsjagd in einem Film. Sie waren still und schienen Angst zu haben, aber das ist New York – das ist sicher», meint er. Gemäss «Bild» sollen Harry und Meghan auch eine eigene Filmcrew im Schlepptau gehabt haben, angeblich im Auftrag der Streaming-Plattform «Netflix», berichtet «Bild».
Das sagt die Fotoagentur Backgrid USA
Laut den vier Freelance-Fotografen, die angeblich von Meghans und Harrys Team informiert wurden, dass das Paar die Location verlässt, wollten sie über die Aktivitäten des Paares nach dem Event berichten. «Einige Bilder zeigen, dass Meghan im Taxi lächelte», schreibt die Agentur in einem Communiqué. Einer der vier SUVs, die zum Sicherheitsteam der Royals gehörten, sei «rücksichtslos» gefahren, stellt «Backgrid USA» klar. «Das Fahrzeug blockierte die Strassen und wurde von der Polizei angehalten.» Dennoch seien die Sussexes nie «in Gefahr» gewesen.
Das zeigt ein Video
In einem Clip auf Twitter ist zu sehen, wie das Taxi kurz im Stau stecken blieb. Hinter ihnen standen Polizeiwagen mit Blaulicht, Paparazzi fotografierten Harry und Meghan. Als der Verkehr wieder floss, bog die Polizei rechts ab, das Taxi fuhr geradeaus weiter. Es wurde von keinem Paparazzi verfolgt.
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