Drei neue FunktionenIn Zukunft kannst du bei Whatsapp wählen wer sieht, dass du online bist
Der Messengerdienst hat am Dienstag drei neue Funktionen vorgestellt, die Usern mehr Flexibilität im Umgang mit ihren Nachrichten und Kontakten geben. Auch an Datenschutz und Verschlüsselung schraubt das Unternehmen.
- von
- Dominik Fischer
Darum gehts
Der Messengerdienst Whatsapp hat in den letzten Tagen erneute Updates und erweiterte Privatsphäre-Funktionen angekündigt. Bereits am Montag stellte Whatsapp die Funktion vor, gesendete Nachrichten auch noch zwei Tage nach Abschicken löschen zu können. Am Dienstag enthüllte Whatsapp drei weitere Funktionen.
Mehr Spielraum für User
So soll es in Zukunft möglich sein, Chatgruppen diskret zu verlassen. Wenn du aus der Gruppe austrittst, wird dies nicht mehr allen Personen angezeigt – nur der Administrator erhält eine Benachrichtigung.
Zweitens hat Whatsapp, das zu Mark Zuckerbergs Meta-Konzern gehört, ein neues «view once feature» angekündigt: eine Funktion, mit der gesendete Fotos oder Videos nur einmal geschaut werden können. Wird diese Funktion aktiviert, kann die Person, an die du den Inhalt geschickt hast, keine Screenshots von deinen Inhalten machen. Dies ähnelt den Funktionen von Snapchat.
Drittens kannst du in Zukunft deine Online-Sichtbarkeit einstellen. Somit kannst du für jeden einzelnen Kontakt manuell wählen, ob dieser sehen kann, dass du online bist oder nicht. Insgesamt wird es für User und Userinnen durch die neuen Features im Umgang mit gesendeten Inhalten und persönlichen Kontakten mehr Spielraum geben.
Neue Funktionen kommen «bald»
Am Mittwoch kündigte der Messengerdienst via Twitter noch weitere Optionen an, um Privatsphäre und Datenschutz zu erhöhen. So lässt sich einstellen, dass neue Chatverläufe nach 24 Stunden verschwinden.
Benutzt du Whatsapp oder andere Messaging-Dienste?
In Zukunft soll zudem eine optionale 2-Schritt-Verifikation eingerichtet werden: «Sie wählen eine PIN, die erforderlich ist, wenn sich jemand mit einem neuen Gerät bei Ihrem Konto anmeldet», erklärt Whatsapp. Ausserdem soll auch für Backups in iCloud oder Google Drive in Zukunft eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung möglich werden.
Wann genau jede einzelne der Funktionen aktiviert wird, ist nicht bekannt. Auf Twitter heisst es, die Updates kämen «bald».
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