Wieder zwei Bergtote
Am Obergabelhorn im Wallis ist am Morgen ein 24-jähriger Schweizer Alpinist zu Tode gestürzt. Und im Berner Oberland wurde die Leiche eines 57-jährigen Deutschen entdeckt, der am Schilthorn abgestürzt war.
Die genauen Umstände des Unfalls sind unklar. Die Polizei vermutet, dass der deutsche Bergsteiger vom Weg abkam und in unwegsames Gelände abstürzte. Er war am Donnerstag von den Leitern eines Campingplatzes im Lauterbrunnertal als vermisst gemeldet worden.
Am Samstag konnten die Air Glacier und SAC- Angehörige den Mann schliesslich bei Suchflügen orten und später bergen. Eine Dritteinwirkung kann beim Unfall laut Behörden ausgeschlossen werden. Sie gehen davon aus, dass der Mann, der alleine unterwegs war, vom Weg abkam, abstürzte und sich dabei seine tödlichen Verletzungen zuzog.
Alpinist am Obergabelhorn zu Tode gestürzt
Der am Dienstagmorgen am Obergabelhorn abgestürzte Bergsteiger gehörte zu einer Zweierseilschaft, die sich auf dem Abstieg befand. Die beiden Bergsteiger hatten die Rothornhütte um 4.15 Uhr verlassen und den Gipfel gegen 8.15 Uhr erreicht.
Beim Abstieg über den Arbengrat mussten sich die beiden Bergsteiger an einer schwierigen Stelle abseilen. Einer der Beiden kam dabei laut Polizeiangaben zu Fall und stürzte in die Tiefe. Er blieb 300 Meter tiefer in einer Gletscherspalte liegen. Der von der Air Zermatt eingeflogene Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. (sda)