Nizza als VorbildWiener Attentäter (20) wollte in Kirchen Opfer köpfen
Der 20-jährige IS-Sympathisant, der am 2. November vier Menschen in Wien getötet hat, wollte gemäss Angaben des Innenministers auch in Kirchen Opfer suchen.
Darum gehts
In Österreich werden Kirchen verstärkt geschützt.
Gemäss Behördenangaben wollte der Wiener Attentäter Personen in Kirchen töten.
«Wir können nur gemeinsam als Gesellschaft gegen den Terror kämpfen», sagt Innenminister Karl Nehammer.
Das Vorbild des 20-jährigen Täters war offenbar der Anschlag auf die Basilika Notre Dame in Nizza (Frankreich) Ende Oktober. Bei dem Attentat war auch eine Frau geköpft worden. Wie Innenminister Karl Nehammer am heutigen Donnerstag bekanntgab, werden Kirchen nun verstärkt geschützt werden.
Zudem werden nun auch vermehrt Eingreiftruppen der Cobra zur Terrorabwehr in den Städten im Einsatz sein. Diese sollen bei möglichen Angriffen den oder die Täter schnell ausschalten können und das Sicherheitsgefühl bei der Bevölkerung verstärken.
«Werden unsere Freiheiten nicht aufgeben»
«Wir können nur gemeinsam als Gesellschaft gegen den Terror kämpfen», stellte Nehammer bei einer Medienkonferenz klar. «Unsere Freiheiten werden wir auf keinen Fall für den Terror aufgeben». «Wenn es Wahrnehmungen der Menschen gibt, dann immer gleich melden und 133 rufen».
Innenminister Nehammer gab auch zu verstehen, dass Österreich «in einer heiklen Phase» sei. Zudem warnte er auch vor möglichen Nachahmungstätern. Laut Franz Ruf, dem Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, werden die Orte der Religionsausübung nun verdeckt und offen in Uniform bewacht.
Bist du oder jemand, den du kennst, von sexualisierter, häuslicher, psychischer oder anderer Gewalt betroffen?
Hier findest du Hilfe:
Beratungsstellen der Opferhilfe Schweiz
Fachstelle Frauenberatung
Onlineberatung für Frauen (BIF)
Onlineberatung für Männer
Onlineberatung für Jugendliche
Frauenhäuser in der Schweiz und Liechtenstein
Zwüschehalt, Schutzhäuser für Männer
LGBT+ Helpline, Tel. 0800 133 133
Dargebotene Hand, Tel. 143
Pro Juventute, Tel. 147