Megxit-Krisengipfel«Harry und Meghan bleiben Teil der Familie»
Die ranghöchsten britischen Royals haben sich getroffen, um Meghan und Harrys Rückzug zu besprechen. Was bisher bekannt ist.
- von
- zen
Am Montag um 14 Uhr haben die ranghöchsten Mitglieder der britischen Königsfamilie auf Schloss Sandringham den Rückzug von Meghan und Harry verhandelt. Nun kommen die ersten Resultate des Krisengipfels zwischen Queen Elizabeth (93) und den Prinzen Charles (71), William (37) sowie Harry (35) zutage.
Harry und Meghan haben den Support der Queen
Um 18 Uhr veröffentlichte die Queen ein erstes Statement, in dem sie Verständnis und Support für den Rücktritt der Sussexes ausspricht. «Meine Familie und ich unterstützen das Vorhaben von Harry und Meghan, ein neues Leben als junge Familie zu beginnen.»
Auch wenn sich Elizabeth gewünscht hätte, dass der Prinz und die Herzogin «Vollzeit-Royals» geblieben wären, respektiere sie deren Wunsch, ein unabhängigeres Leben zu führen. «Sie bleiben ein wichtiger Teil meiner Familie», so die Queen.
Dies seien «komplexe Angelegenheiten», heisst es weiter – und es stehe noch mehr Arbeit an. Die 93-Jährige kündigt zum Schluss der Stellungnahme an: «Endgültige Entscheidungen sollen in den kommenden Tagen gefällt werden.»
Die Sussexes könnten ihre Titel behalten
Wie dem Statement ausserdem zu entnehmen ist, werden Harry und Meghan künftig auf Geld aus öffentlichen Fonds verzichten. Damit können sie ihre neuen Karrierewege selbständig angehen.
Ihre Titel als Herzog und Herzogin von Sussex scheinen sie gemäss der Tonalität der Mitteilung behalten zu können. Allerdings: Statt wie sonst als Herzog und Herzogin nennt die Queen Harry und Meghan diesmal direkt beim Namen – deutet das einen Entzug der Titel an oder will das Familienoberhaupt so Nähe suggerieren?
Wandern Harry und Meghan aus?
Es werde eine «Zeit des Übergangs» geben, in der die Sussex-Familie sowohl in Grossbritannien wie auch in Kanada leben wird, heisst es weiter. Das könnte bedeuten, dass Harry und Meghan letztlich anstreben, sich in Übersee niederzulassen.
Harry traf zuerst ein
Laut «Daily Mail» ist Harry schon vor halb 12 im Schloss seiner Grosi eingetroffen, vermutlich um mit der Queen und Prinz Charles, der am Sonntag per Helikopter anreiste, Mittag zu essen.
William hingegen sei erst eine Viertelstunde vor Beginn der Sitzung hereingeschneit – durch einen Seiteneingang. Damit hat er auf einen gemeinsamen Lunch mit seiner Familie verzichtet. Um Spannungen aus dem Weg zu gehen?
Wie Royal-Insider berichten, hätten Charles, William und Harry gegen 18 Uhr Schloss Sandringham getrennt verlassen.
Prinz Philip verzog sich
Der Gatte der Queen hatte offenbar kein Bock auf das Krisengespräch – und wollte auch nichts davon mitbekommen. Fotos zeigen wie Prinz Philip (98), der über Harrys Rücktrittsabsichten besonders erzürnt sei, das Anwesen der Queen kurz vor dem Treffen verliess.
Queen besteht auf Teepause
Die Sitzung soll bereits um 17 Uhr (16 Uhr britische Ortszeit) vorüber gewesen sein. Der Grund: Die oberste Monarchin wollte rechtzeitig ihren traditionellen Zvieri-Tee geniessen.
Sie hatte dabei aber angeblich Hintergedanken. Die Teepause sollte als zeitliches Druckmittel dienen und so ausschweifende und aufbrausende Diskussionen bändigen.
Der Treffpunkt ist extra gemütlich hergerichtet
Der Treffpunkt Schloss Sandringham, wo die Royals auch ihre Weihnachten feiern, sei eine weitere Schlichtungs-Massnahme. Weil die Queen sich Sorgen um Harrys geistige Verfassung mache und die brenzlige Situation entschärfen wollte, hätte sie einen weniger formellen Ort gewählt.
Als Raum wurde laut «Daily Mail» die lange Bibliothek gewählt, die einst als Bowlinghalle diente und einen tollen Gartenblick haben soll.
Trudeau will Sicherheitskosten übernehmen
Wer wird künftig für die Sicherheit von Harry und Meghan aufkommen, wenn sie einen Grossteil ihrer Zeit nicht mehr auf britischem Boden verbringen werden? Als Royals werden sie zurzeit rund um die Uhr von Scotland Yard überwacht, was den britischen Staat rund 1,2 Millionen Franken pro Jahr kostet.
Der kanadische Premierminister Justin Trudeau (48) soll laut «Evening Standard» der Queen höchstpersönlich versichert haben, dafür zu Sorgen, dass das Paar und Söhnchen Archie sich während ihrer Kanada-Aufenthalten in Sicherheit wägen können.
Seine Entscheidung, rund die Hälfte der Sicherheitskosten zu übernehmen, könnte bei den kanadischen Steuerzahlern wiederum auf Kritik stossen.

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