Nutzer klagenWindows-10-Update schrottet Computer
Seit knapp einer Woche verteilt Microsoft das Jubiläumsupdate von Windows 10. Nun beschweren sich einige Nutzer, dass ihr PC damit unbrauchbar wurde.
- von
- tob
Microsoft-CEO Satya Nadella hat an der Build-Entwicklerkonferenz im Frühling ein Jubiläumsupdate für Windows 10 angekündigt. Das System ist seit Anfang August erhältlich.
Das Anniversary-Update verbessert unter anderem die Sprachassistentin Cortana. Hier im Bild der US-Comedian Ike Barinholtz, der Cortana im letzten Herbst in einem Microsoft-Store ausprobiert hat.
Mit dem Update wird zudem die biometrische Identifizierung via Windows Hello und die Eingabe per Stift verbessert.
Und plötzlich friert der Rechner ein. Nutzer, die das Update der Jubiläumsversion von Windows 10 installiert haben, klagen im Netz über Probleme nach der Installation des Betriebssystems.
Einige berichten, dass nach dem Aufstarten des PCs das System blockiert werde und man dadurch den Computer nicht mehr nutzen könne. Auch von vermehrten Abstürzen ist die Rede. Ein entsprechender Eintrag auf der Diskussionsplattform Reddit hat bereits mehrere hundert Antworten.
Zurück zum Alten
Eine definitive Lösung für die Betroffenen gibt es offenbar nicht. Microsoft rät, das Problem vom sogenannten System Maintenance Troubleshooter lösen zu lassen. Eine weitere Lösung sei, auf die vorherige Installation zurückzuwechseln, schreibt der Reddit-Nutzer Bpsmooth.
Zurzeit ist Windows 10 bereits auf 350 Millionen Geräten weltweit installiert. Innerhalb der nächsten Jahre soll das System auf einer Milliarde Maschinen laufen – so das ambitionierte Ziel. Das sogenannte Windows-10-Anniversary-Update wird seit Anfang August ausgeliefert. Es ist gratis, sofern man zuvor bereits auf Windows 10 aktualisiert hatte.
Mit dem Update bringt Microsoft neue Funktionen auf PCs. So werden mit der Aktualisierung unter anderem ein optimiertes Startmenü oder ein erweitertes Info-Center ausgeliefert. Auch Cortana, die digitale Sprachassistentin, hält Einzug ins System. Mit Windows Ink will man zudem die Nutzung von Eingabestiften im Betriebssystem verbessern.