Innert MinutenWintergewitter verwüstet das Baselbiet
Ein kurzer, aber äusserst heftiger Sturm ist am Mittwochmittag über den Kanton Basel-Landschaft gefegt. Er sorgte in vielen Gemeinden für Probleme und Feuerwehreinsätze. Verletzte gab es nicht.
- von
- rme
Kurz nach 12.30 Uhr sei das Wintergewitter innert weniger Minuten über weite Teile des Kantons Basel-Landschaft gezogen, teilt die Polizei mit. Ihr wurden im Minutentakt Sturmschäden aus mehreren Orten gemeldet. Bauabschrankungen stürzten um, Bäume auf Strassen. In Riehen fiel laut einer Leserreporterin zwischen 23.00 und 01.00 Uhr der Strom aus.
In Allschwil wurden zwei Autos durch umgestürzte Plakate beschädigt, in Lupsingen fielen Ziegel auf ein Auto. Eine Sturmböe kippte auf der A2 bei Eptingen einen leeren Anhänger während der Fahrt. Bis der Anhänger wieder aufgestellt war, entstand ein Stau.
Es bleibt stürmisch im Flachland
Über verletzte Personen ist der Polizei nichts bekannt. Auch bei einem Dachstockbrand in Muttenz war nur Sachschaden entstanden. Ein Blitz hatte ins Dach eingeschlagen. Die Feuerwehr konnte das Feuer rasch in den Griff bekommen.
Zahlreiche Leser von 20 Minuten Online meldeten auch aus anderen Teilen der Schweiz Sturmschäden. In der Schweiz und im grenznahen Ausland wurden total rund 500 Blitze registriert. Der Wetterdienst MeteoNews mass in Delsberg und Crissier den Spitzenwert von 105 km/h. Über Basel-Binningen fegte der Wind mit 91 km/h. Am Donnerstag und insbesondere am Freitag bleibt es stürmisch.
Werden Sie Leser-Reporter!

2020, Orange-Kunden an 079 375 87 39.
Mail:2020@20minuten.ch
Für einen Abdruck in der Zeitung gibts bis zu 100 Franken Prämie!
Auch via iPhone und Web-Upload können Sie die Beiträge schicken. Wie es geht, erfahren Sie