Daniel und Ingrid Bumann«Wir werden überhäuft mit Angeboten»
Im Frühling 2017 muss Daniel Bumann sein Restaurant räumen. Seine Frau Ingrid sprach mit 20 Minuten über mögliche Optionen.
- von
- Lorena Sauter
«Uns geht es gut», sagt Ingrid Bumann zu 20 Minuten. Trotz der traurigen Gewissheit, dass der Besitzer der Liegenschaft das Haus verkauft und sie und ihr Mann Daniel ihr mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnetes Restaurant Bumanns Chesa Pirani in La Punt GR Ende April 2017 verlassen müssen, sagt sie bestimmt: «Wir lassen uns nicht unterkriegen. Die Tatsache hindert uns nicht daran, weiterhin gute Arbeit zu machen.» Ganz im Gegenteil: Es sei Hochsaison und die Gäste würden die beiden ganz schön auf Trab halten.
Und so negativ das Aus ihres Lokals nach über 20 Jahren auch ist; es gibt einen Aufsteller. «Wir werden überhäuft mit Angeboten. Alles Mögliche ist darunter – sogar Angebote aus dem Ausland», verrät Bumann. Das sei nicht nur ein schönes Gefühl, sondern auch eine Sicherheit in ihrer momentan wehrlosen Situation.
Bleiben die Bumanns in La Punt?
Doch entschieden, wie es nach der Schliessung weitergeht, hätten sie noch gar nichts. «Im Moment sind noch so viele Emotionen da, dass wir uns damit noch ein wenig Zeit lassen.»
Eine Zukunftsvorstellung gefällt Ingrid Bumann aber besonders gut – nämlich die, in La Punt bleiben zu können: «Es wäre natürlich toll, wenn der künftige Käufer die Gastronomie im Haus sicherstellen könnte und uns ein Angebot machen würde, über das wir nachdenken könnten.»