KonjunkturWirtschaft um 1,9 Prozent geschrumpft
Das Schweizer Bruttoinlandprodukt ist 2009 im Sog der Wirtschaftskrise wohl etwas stärker geschrumpft als bislang angenommen.
Die Schweizer Wirtschaft ist 2009 im Sog der Wirtschaftskrise real um 1,9 Prozent geschrumpft. Das geht aus den ersten Schätzungen der Volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung des Bundesamts für Statistik (BFS) hervor. Bisher ging man von einem Minus von 1,5 Prozent aus.
Die Schweizer Exportwirtschaft wurde 2009 voll vom globalen Abschwung erfasst, wie das BFS in seiner Mitteilung schreibt. Die Konjunkturkrise verschlechterte namentlich das wirtschaftliche Umfeld der wichtigsten Handelspartner.
Zu laufenden Preisen, also nicht um die Teuerung bereinigt, betrug das Minus des Bruttoinlandprodukts (BIP) 1,6 Prozent. Besonders hart traf die Rezession die Industrie. Auch die Banken litten weiterhin unter den Auswirkungen der Finanzkrise. Die Konsumausgaben der privaten Haushalte legten dagegen um 1,0 Prozent zu. Sie verhinderten damit einen weitergehenden Einbruch des BIP. (sda)