Wie man es richtig macht, hat uns Model Agyness Deyn letztes Jahr während der Fashion Week in New York vorgemacht: Das Post-Punk-Girl schwang sich auf ein schönes Old School Bike, und prompt klickten die Kameras öfter, als wenn Tara Reid ihren Busen raushängen lässt. Ein Fahrrad ist eben nicht nur ein praktisches und umweltfreundliches Verkehrsmittel, sondern auch ein Accessoire — ob nun Grossmutters süsse alte Rostlaube oder ein schnittiges neues Citybike. Nicht, dass das Fahrrad unbedingt farblich auf das Outfit abgestimmt werden müsste. Aber beim Fahrradkauf ist zu bedenken: Gewisse Modelle haben halt so ihren Ruf. In die Pedalen von Rennrädern treten beispielsweise urbane Grafikermädchen. Und tiefergelegte Cruiser (Harley-Davidsons ohne Motor) fahren tätowierte junge Familienväter. Aber Cruiser sind dämlich. Ebenso Mountainbikes mit fetten Reifen: Zehn Meter in zehn Minuten durch die Stadt schleichen? Nein danke, dann lieber rückwärts gehen. Was die Features betrifft: Ein bequemer Sattel ist vorteilhaft, ebenso eine intakte Schaltung. Für Kochfreaks und Hundehalter empfiehlt sich ein Körbchen. Und wenn dein fahrtaugliches Velo dann zufällig noch so gut aussieht wie jenes von Agyness Deyn, dann hast du wirklich, wirklich alles richtig gemacht.