Neues HandyXiaomi 13 Pro enthüllt – Leica für den Hosensack
Xiaomi 13 Pro: Das Gerät des chinesischen Herstellers wurde zusammen mit Leica entwickelt. Es bietet interessante Fotofunktionen. Nach dem China-Launch ist es nun weltweit verfügbar.
- von
- Tobias Bolzern
Darum gehts
Das Xiaomi 13 Pro kommt in die Schweiz.
Es ist ein Handy für alle Foto-Begeisterten.
Und eine Kampfansage an die Konkurrenz.
Xiaomi 13 Pro: So heisst das neuste Handy, das aus der Zusammenarbeit des chinesischen Tech-Herstellers und der deutschen Kamerafabrik Leica entstanden ist. 20 Minuten konnte das Smartphone bereits vor dem Erscheinen ausprobieren.
In China ist das Gerät bereits erhältlich. Am Mobile World Congress wurde es nun am internationalen Markt präsentiert. Das grösste Augenmerk dabei lag auf der Kamera, genauer auf der Dreifachkamera, die mit Leica entwickelt wurde. «Wer in die Zukunft blickt, sieht, dass computerunterstützte Fotografie wichtig ist», sagt Marius Eschweiler von Leica.
Xiaomi 13 Pro: Die Kamera
So haben die beiden Hersteller versucht, nicht nur die Hardware zu optimieren, sondern auch die Software, der eigentlichen Kamera-App. «Nur wenn das Zusammenspiel stimmt, gibt es ein gutes Foto», so Eschweiler. «Die Fotos von Leica-Kameras haben eine spezielle Ausstrahlung», sagt er. Diese hat man versucht, so gut als möglich aufs Handy zu übertragen.
So steckt hinter der Hauptkamera ein Sony-Sensor mit einer Grösse von einem Inch. Damit will es Xiaomi mit den Handy-Platzhirschen bei der Fotografie Apple, Samsung und Google aufnehmen. Zudem gibt es bei dem Modell 13 Pro auch verschiedene Filter, um Farben natürlich oder lebhaft aussehen zu lassen.
Xiaomi bei Leica
Weiter wurden die Linsen der drei Kameras speziell für das Handy konzipiert. Dafür sass ein rund 20-köpfiges Team von Xiaomi bei Leica. Das Team bei Leica selbst, das sich auf mobile Bildtechnologie spezialisiert, ist auf knapp 20 Personen angewachsen. So stehen etwa unterschiedliche Brennweiten zur Verfügung, die im Alltag praktisch sind. Auch gibt es spezielle Modi für die Nacht und Porträtfotografie. Foto-Fans steht auch ein RAW-Modus zur Verfügung, für noch mehr Kontrolle bei der Bearbeitung.
Hergestellt werden die Mini-Objektive für das Xiaomi-Handy aber nicht vor Ort in Wetzlar, am Hauptsitz von Leica. Denn im Gegensatz zu den Kameras und Objektiven, die oft mehrere Tausend Franken kosten, sind die Handylinsen nicht aus Glas, sondern aus Plastik.
In unserem kurzen Test kann das Xiaomi 13 Pro – vor allem die Kamera – überzeugen. Der dynamische Umfang bei Fotos ist gross und die Kamera hat selbst bei starken Kontrasten keine Mühe, um ein natürliches Resultat zu liefern. Sogar die Selfiecam liefert überzeugende Ergebnisse (siehe Bildstrecke oben).
Schnell und ausdauernd
Weiter steckt im Smartphone der neuste Chip von Qualcomm, der Snapdragon 8 Gen 2, der für Speed sorgt und auch in Flagship-Geräten der Konkurrenz verbaut ist. Das Amoled-Display misst 6,73 Zoll und ein Akku mit 4820 mAh sorgt dafür, dass das Handy den ganzen Tag läuft. Ist dieser leer, kann das Gerät laut Xiaomi in lediglich 19 Minuten voll aufgeladen werden.
Wer besonders oft Selfies macht, sollte sich auch das Modell Xiaomi 13 Lite genauer anschauen. Zwar sind da die Kameras auf der Rückseite mit weniger Funktionen ausgestattet, dafür hat die Selfiekamera einen coolen Trick auf Lager: Auf der Vorderseite sind zwei LED-Lichter verbaut, um sich ins rechte Licht rücken zu können.
Das Xiaomi 13 Pro ist ab dem 8. März verfügbar. Das Smartphone mit 256 GB Speicherplatz kostet 1299 Franken. Das Xiaomi 13 wird für 999 erhältlich sein. Für das 13 Lite ist bisher kein Preis bekannt.
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