Aktualisiert

XXL-Taschen: Wenns schwer wird, ist Meckern deplatziert

Sie sind schlicht monströs, die derzeit angesagten Handtaschen. Womit man die XXL-Modelle richtig abfüllt, weiss Berit Grosswendt vom Modemagazin «InStyle».

Sie schlucken den halben Hausrat:

die angesagtesten Handtaschen. Das freut ja grundsätzlich das sammelfreudige Frauenherz, doch die Ladung wird irgendwann auch richtig schwer.

Was tun? Stopft man nämlich nur rein, was Madame tatsächlich braucht, schlabbert das gute Stück Leder fröhlich vor sich hin.

«Verschrumpelte Rosine» nennt Berit Grosswendt, Lifestyle-Chefin des Magazins «InStyle» diesen Effekt.

Ihr Tipp: «Reichen die tagtäglichen Utensilien nicht für eine vernünftige Form aus, muss unbedingt noch etwas Voluminöses, aber Leichtes dazugestopft werden.» Kaschmirschals (die sind leicht, trendy und geben schön warm), Kuscheltiere (tolle Glücksbringer), kleine Kissen (dafür gibts fast überall Verwendung) oder Schokolade (no comment!).

Grundsätzlich geht die Modekennerin mit den Mitschwimmerinnen dieser Fashionwelle hart ins Gericht: «Mit XXL-Taschen ist es wie mit Röhrchenjeans. Wer zuerst darüber nachdenken muss, ob ihm eine steht, sollte diesen Trend nicht mitmachen. Diese Taschen müssen nun mal aussehen, als ob man eine Woche auf Reisen geht.»

Was so viel heisst wie: Wenns schwer wird, ist Meckern total deplatziert. Berit: «Der Beutelbag von Chanel ist zwar scharf, aber nur was für Modeprofis. Seien Sie ehrlich mit sich selbst.»

Martina Marti

Deine Meinung