Bern: YB-Fans bemalen Aarestägli in Vereinsfarben

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BernYB-Fans hinterlassen 6 Kilometer lange Farbspur – Stadt hat keine Freude

Entlang der Aare tauchten etliche YB-Fan-Graffitis in Gelb und Schwarz auf. Die Stadt ist nicht erfreut und erstattet Anzeige gegen unbekannt.

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 Entlang der Aare finden sich auf rund sechs Kilometern gelb-schwarz-bemalte «Aarestägli».

 Entlang der Aare finden sich auf rund sechs Kilometern gelb-schwarz-bemalte «Aarestägli».

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Beispielsweise ziert das Gründungsjahr des Vereins «1898» die Treppe unter der Monbijoubrücke.

Beispielsweise ziert das Gründungsjahr des Vereins «1898» die Treppe unter der Monbijoubrücke.

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Die Stadt erstattete Anzeige gegen unbekannt. Wie hoch der Sachschaden ist, konnte noch nicht ermittelt werden.

Die Stadt erstattete Anzeige gegen unbekannt. Wie hoch der Sachschaden ist, konnte noch nicht ermittelt werden.

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Darum gehts:

  • Unbekannte bemalten die Ein- und Ausstiegstreppen entlang der Aare in den YB-Vereinsfarben Gelb und Schwarz.

  • Die bemalten Treppen ziehen sich kilometerweise von der Höhe Camping Eichholz bis in die Lorraine.

  • Die Stadt ist wenig erfreut über die Malereien und erstattete Anzeige.

  • Vorerst will sie die Graffitis  jedoch noch nicht entfernen lassen.

Wer die letzten Wochen an der Aare entlang spazierte, wird sich gewundert haben, warum die «Aarestägli» in den Farben Gelb und Schwarz bemalt sind. Auf einer Länge von rund sechs Kilometern haben Unbekannte die Vereinsfarben des BSC YB für Fan-Graffitis genutzt.

Dutzende «Aarestägli» wurden zwischen dem Camping Eichholz und der Lorraine mutmasslich von der aktiven Fanszene, der Ostkurve, in den Vereinsfarben bemalt, wie das «SRF Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» berichtet. Damit soll der Verein repräsentiert werden, sagen Fans gegenüber «SRF». Die Ostkurve hat offiziell jedoch keine Stellungnahme abgegeben.

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Anzeige erstattet, Graffitis nicht entfernt

Die Stadt Bern wird die Graffitis jedoch vorerst nicht entfernen lassen. Im Moment gäbe es andere Malereien, die im Fokus stehen würden. «Wir reagieren nur dann sofort, wenn Graffitis oder Bemalungen sexistische, ehrverletzende oder rassistische Inhalte haben. Oder wenn sie ein Sicherheitsrisiko darstellen. Das ist hier nicht der Fall», sagt Patric Schädeli, der Leiter des Tiefbauamtes Bern, gegenüber dem SRF.

«Keinen YB-Bonus»

Wie hoch der Schaden ist, konnte noch nicht ermittelt werden. Klar ist jedoch: Die Stadt ist nicht erfreut. Sie hat deswegen eine Anzeige bei der Polizei eingereicht – gegen unbekannt. «Es gibt keinen YB-Bonus für die Fans», sagt Schädeli.

«Wir freuen uns sehr, dass YB von der Bevölkerung sehr breit unterstützt wird und die Farben Gelb-Schwarz vielerorts sichtbar sind», sagte YB-Sprecher Albert Staudenmann gegenüber «SRF». Er hält jedoch die Fans an, ihren Club künftig mit legalen Aktionen zu unterstützen.

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