Zahl der Asylgesuche im Oktober zurückgegangen
Im Oktober sind in der Schweiz 914 Asylgesuche eingereicht worden. Das sind 167 oder 15,4 Prozent weniger als im September. Im Vergleich zum Vorjahr nahmen die Gesuche um 6,7 Prozent ab.
Weniger Asylgesuche in der Schweiz: 1104 Asylgesuche wurden im Oktober erstinstanzlich behandelt. Das sind 79 Gesuche mehr als im Vormonat, wie das Bundesamt für Migration (BFM) am Mittwoch mitteilte.
Praktisch unverändert hoch bleibt der Bestand der Personen im Asylprozess, also der Personen im Verfahrens- oder Vollzugsprozess und vorläufig Aufgenommene. Gegenüber September ging deren Zahl um lediglich 1,1 Prozent (551 Personen) auf 48 759 Personen zurück.
Der Vollzug, vor allem die Papierbeschaffung, bereite nach wie vor grosse Probleme, schreibt das BFM weiter. 10 641 Personen (-4,5 Prozent) waren im Oktober im Vollzugsprozess. Für 7174 (-1,8 Prozent) davon war die Papierbeschaffung im Gange.
Weiter wurden im Oktober 110 kontrollierte Ausreisen (September: 162), 143 Rückweisungen (109), 123 Weggänge nach Nichteintretensentscheis (165) und 484 unkontrollierte Abreisen (524) verzeichnet.
Wie in den Vormonaten liegt Serbien und Montenegro mit 141 neuen Asylgesuchen auch im Oktober an erster Stelle der Herkunftsländer. Dahinter folgen Irak mit 59, die Türkei mit 56 und Bulgarien mit 48 neuen Gesuchen.
(sda)