Joiz-Moderatorin Gülsha«Zahlt diese verdammten Billag-Gebühren»
Gülsha Adilji gibt gerne ihren Senf zu aktuellen politischen Themen. Jetzt ist die «No Billag»-Initiative dran.
- von
- Monika Rufener
Gülsha Adilji nimmt kein Blatt vor den Mund und provoziert oft und gerne. So tat die St. Gallerin in ihrer Sendung auf Joiz auch ihre Meinung zur aktuellen Billag-Debatte kund: «Zahlt doch einfach diese verdammten Billag-Gebühren, sonst habe ich nie eine Chance, zum SRF zu kommen», scherzte Gülsha. Doch die Moderatorin ist ernsthaft gegen die Abschaffung der Billag: «Es ist eine Idiotie, wenn man sich im reichsten Land der Welt wegen 400 Stutz aufregt», erklärt Gülsha gegenüber 20 Minuten. «Das ist doch einfach absurd». Als politisch würde sich die «Noiz»-Moderatorin trotz ihrer klaren Meinung nicht bezeichnen. «Ich politisiere nicht, ich kommentiere», differenziert Gülsha. Besonders interessieren sie Themen wie Schulbildung und Religion.
Dass Gülsha ihre Meinung sehr pointiert und unterhaltsam rüberbringen kann, ist bereits schon dem Schweizer Fernsehen aufgefallen. Gülsha war nach den National- und Ständeratswahlen unter anderem im «Club» auf SRF 1 zu Gast. Trotzdem: Ein Angebot als Moderatorin gab es vom Sender bisher noch nicht. Vielleicht ist Gülsha zu frech, um beim Schweizer Fernsehen zu moderieren? «Ich halte mich an gewisse Regeln. Ich schlage nie nach unten, immer nur nach oben», so Gülsha. Einem Job beim SRF ist Adilji alles andere als abgeneigt: «Am liebsten würde ich ‹Sternstunde Philosophie› moderieren», witzelt Gülsha. Vielleicht eröffnet ihr das aktuelle Engagement in Sachen Billag im Leutschenbach ein Türchen.