Schlankmacher und ImmunboosterZitronen können mehr als nur im Drink zu schwimmen
«Wenn dir das Leben Zitronen gibt, mach Limonade draus», sagt man. Dieses Sprichwort passt perfekt in diese schwierige Zeit. Genau wie die Vorzüge der sauren Frucht.
- von
- Lucien Esseiva
Zitronen einkaufen ist einfach, denn wir müssen uns höchstens zwischen normal und bio entscheiden. Das hat aber nichts damit zu tun, dass wir einfach gestrickt wären – die Auswahl in den allermeisten Läden gibt einfach nicht mehr Sorten her.
Dabei wäre die Fülle riesig! Weltweit sind etwa 1600 Sorten Zitrusfrüchte bekannt, die in vier Gruppen aufgeteilt werden: Grapefruits, Mandarinen, Orangen und eben Zitronen. Weltweit sind etwa 60 Zitronensorten bekannt.
Zitronen machen schlank und helfen gegen Mundgeruch
Die gängigste Zitrone hört auf den Namen Primofiori, sie stammt aus Sizilien und kommt in Drinks, wird zu Kuchen oder Zitronensaft verarbeitet. Ihre Verwandte, die Limette, verwenden wir gerne für Mojitos, Caipirinhas oder wir pressen ihren Saft für Thai-Food aus.
Zitronen geben jedem Getränk einen Frischekick – sie können aber weit mehr.
Zitronen sind echte Vitamin-C-Bomben und wirken antibakteriell. Gurgelt man Zitronensaft, hilft das gegen Mundgeruch, sie stärken die Abwehrkräfte und wirken entzündungshemmend. Ausserdem machen sie schlank. Der Körper braucht nämlich viel Vitamin C, um das Hormon Noradrenalin zu bilden, welches hilft, Fett aus den Zellen zu lösen.
Die Vielfalt der Zitronensorten
Zitronen machen wagemutig
Die Säure von Zitronen wirkt nicht nur positiv auf die Gesundheit, sie beeinflusst auch unsere Entscheidungen. Der Forscher Chi Thanh Vi von der University of Sussex veröffentlichte im «Scientific Reports» eine Studie, in der er nachwies, dass Menschen, die zuvor Zitronensaft getrunken haben, eher riskante Entscheidungen treffen (20 Minuten berichtete).
Süsses bewirkt genau das Gegenteil. Probanden, die Süsses oder eine Umami-Lösung zu trinken bekamen, gingen hohem Risiko eher aus dem Weg.
Woher kommt die Zitrone?
Die saure Frucht kam wahrscheinlich um das Jahr 1000 aus Indien und China zu uns nach Europa, wo sie sich schnell verbreitete. Vor allem im mediterranen Raum gedeiht die Zitrone wunderbar, um 1600 wurde die Frucht zum ersten Mal in unseren Breitengraden nachgewiesen. Zu dieser Zeit fand auch der englische König Heinrich VIII. Geschmack an der aussergewöhnlichen Säure – Fleisch und Geflügel mit Zitrone zu würzen, war damals am Hof ziemlich hip.
Jährlich werden weltweit über 20 Millionen Tonnen (Stand 2019) Zitronen und Limetten geerntet. Die meisten kommen aus Indien (3,4 Millionen Tonnen), gefolgt von Mexiko (2,7 Millionen Tonnen) und China (2,6 Millionen Tonnen). Die grössten europäischen Zitronen-Produzenten sind Spanien (446’000 Tonnen) und Italien (400’000 Tonnen).
Mary rose
17.01.2021, 15:54
Ich trinke jeden Morgen zuerst ein Glas Zitronen Saft mit einem Teelöffel Leinöl, und das schon seit 30 Jahren, mir tut es gut.
hollinger68
17.01.2021, 15:21
Statt Limonen, benütze ich Zitronen für eine Margarita. Ich währe wieder bereit für eine (oder zwei)!
Soisses
17.01.2021, 14:33
Meine Küche ist ü30. Abdeckung aus Corona* sorry aus Corean. Ich liebe dieses Produkt. Im Alter ist das Abwaschbecken immer bräunlich, also jede nicht gebrauchte Zitrone landet scheibchenweise im Becken und siehe da, alles erstrahlt wieder heller - und der Duft liegt in der Luft.