Der neuste Wärter-WitzZu dick, um aus dem Gefängnis zu fliehen
Häftling Rafaelo Valadão hatte einen guten Plan für seinen Ausbruch. Doch er hätte auch auf seinen Bauch(-umfang) hören sollen.
- von
- gux
Rafaelo Valadão schmiedete mit drei Mithäftlingen einen soliden Plan, um aus dem Gefängnis in der brasilianischen Stadt Cedes auszubrechen. Mit einer Eisenstange schlugen sie ein Loch in eine Wand, durch welches sie in die ersehnte Freiheit zu gelangen hofften. Dass das nicht nur schnöde Theorie war, bewies der erste Häftling: Ihm gelang es tatsächlich, durch die geschlagene Lücke zu entkommen.
Als nächster sollte Valadão durch das Loch kriechen. Doch der 100-Kilo-Brocken blieb stecken – sein Bauchumfang war grösser als die Lücke zur Freiheit. Alles Schieben und Stossen der beiden Männer, die hinter Valadão warteten, half nichts. Im Gegenteil: Valadão brach sich eine Rippe und begann vor Schmerz zu schreien.
In dieser erbärmlichen Lage entdeckten schliesslich die Wärter den im doppelten Sinne Gefangenen. Auch sie vermochten Valadão nicht zu befreien und verständigten die Feuerwehr, die diesem Witz eines Ausbruchs ein Ende setzte.
Die Fahndung nach dem ersten Entflohenen läuft. Im Steckbrief steht bestimmt, dass der Mann rank und schlank ist.