Weshalb Dortmund Petric laufen liess: Zu teuer, zu faul und Streit mit Frei

Aktualisiert

Weshalb Dortmund Petric laufen liessZu teuer, zu faul und Streit mit Frei

Mladen Petric ist in der Bundesliga der Mann der Stunde. Für seinen neuen Verein Hamburg hat er in zehn Pflichtspielen bereits sieben Mal getroffen. Doch weshalb liess man den Schweiz-Kroaten bei Dortmund ziehen? Jürgen Klopp packt in der «Bild» aus.

Wenn ein Fussballspieler bei einem neuen Verein einschlägt, dann freut das die einen, andere ärgern sich – diejenigen, die den Spieler haben ziehen lassen, gehören sicher zur zweiten Gruppe. Borussia Dortmunds Trainer Jürgen Klopp muss sich im Moment auch dazu zählen.

Kurz vor Saisonbeginn liess man den Ex-Basler ziehen, bekam im Gegenzug Mohamed Zidan, der in Hamburg völlig neben seinen Stollenschuhen gestanden hatte. Zusätzlich flossen noch 4,5 Millionen Euro nach Dortmund. Doch weshalb gab man den Kroaten-Bomber weg? Immerhin traf er in 35 Pflichtspielen für Borussia Dortmund 18-mal. In der «Bild» äusserte sich nun Jürgen Klopp zum Verkauf des neuen Superstars der Bundesliga.

1. Petric wollte mehr Geld

Die Rede ist von 2,8 Mio. Euro pro Saison – so viel soll Petric bei Hamburg verdienen. In Dortmund gab es gerade mal die Hälfte. Es war also Petric' eigener Wunsch den Klub nach Norden zu verlassen.

2. Zoff mit Frei

Weder Frei noch Petric haben zwischenmenschliche Differenzen abschliessend dementiert. Diese sollen noch aus der Zeit der Schweizer Juniorennationalmannschaft stammen. Der Knatsch mit Frei beeinflusste auch Petric' Wahl der Nationalmannschaft.

3. Dortmund wollte Geld

Dortmund bekam für Petric 4,5 Millionen Euro und einen Mohammed Zidan ausser Form. Der Ägypter hat sich bei Dortmund wieder ein bisschen gefangen – zwei Tore in sieben Pflichtspielen.

4. Petric' ungenügende Laufleistung

Petric gilt nicht gerade als Kuhlunge oder Wadenbeisser – das war er auch in der Axpo Super League nie. Jürgen Klopp befand Petric' Spielweise als ungeeignet, sein favorisiertes Pressing aufzuziehen.

Genug Gründe – oder einfach nur verzweifelte Erklärungsversuche, weshalb man einem direkten Ligakonkurrenten ein Juwel überlassen hat.

(tog)

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