Bundesliga: «Bester Keeper der Liga» – Kobel hext BVB zum Sieg und übersteht Schreckmoment

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Bundesliga«Bester Keeper der Liga» – Kobel hext BVB zum Sieg und übersteht Schreckmoment

Dank einem überragenden Gregor Kobel gewinnt Borussia Dortmund in Frankfurt. Seine Nati-Kollegen Silvan Widmer und Ruben Vargas erleben derweil einen ernüchternden Nachmittag.

von
Florian Gnägi
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Gregor Kobel zeigt gegen Frankfurt einmal mehr eine absolute Weltklasse-Leistung.

Gregor Kobel zeigt gegen Frankfurt einmal mehr eine absolute Weltklasse-Leistung.

IMAGO/Revierfoto
Bei einem Zusammenstoss mit Mario Götze und Niklas Süle bleibt Kobel kurz liegen, kann aber unverletzt weiterspielen.

Bei einem Zusammenstoss mit Mario Götze und Niklas Süle bleibt Kobel kurz liegen, kann aber unverletzt weiterspielen.

IMAGO/Kessler-Sportfotografie
Silvan Widmer trifft gegen die Bayern, bleibt mit Mainz aber chancenlos gegen den Rekordmeister.

Silvan Widmer trifft gegen die Bayern, bleibt mit Mainz aber chancenlos gegen den Rekordmeister.

IMAGO/ULMER Pressebildagentur

Darum gehts

Kobel brilliert einmal mehr

Nach seinem Comeback patzte Gregor Kobel vor wenigen Wochen bei der Auswärtspleite gegen Union Berlin. Was der Schweizer BVB-Keeper aber seither zeigt, ist absolut herausragend. So auch beim 2:1-Erfolg der Dortmunder beim schwierigen Spiel in Frankfurt. Das sehen auch zahlreiche User auf Twitter so. «Kobel ist geisteskrank», feiert ein Dortmund-Fan seinen Goalie ab. Andere sprechen davon, dass der Nati-Star der «beste Keeper der Bundesliga» sei oder betiteln ihn schlicht als «Weltklasse». Die Lobeshymnen auf Kobel sind absolut angebracht, hexte er Schwarzgelb nämlich mit zahlreichen fantastischen Paraden zum Dreier.

Einen Schreckensmoment musste der 24-Jährige in der 59. Minute überstehen. Nach einem hohen Ball in den Strafraum schubste BVB-Verteidiger Niklas Süle Frankfurts Mario Götze, der dann in Kobel hineinrutschte. Der Schweizer blieb kurz liegen, konnte dann aber wieder weiterspielen. Kobels Nati-Kollege Djibril Sow wurde bei der Eintracht erst in der 75. Minute eingewechselt und konnte die Niederlage der Frankfurter nicht mehr verhindern.

Widmer trifft bei Bayern-Show

«Das war keine gute Leistung von uns, wir haben es den Bayern zu einfach gemacht», analysierte Silvan Widmer die 2:6-Pleite seiner Mainzer in München bei Sky. «Da war einfach zu wenig Galligkeit und zu wenig Biss dabei», so der Nati-Verteidiger weiter, der zumindest selbst ein Tor schiessen konnte. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit entwich Widmer Bayern-Star Joshua Kimmich und verlängerte den Ball mit dem Kopf ins lange Eck. Für kuriose Szenen sorgten zwei Tauben, die während der Partie über den Rasen der Allianz Arena huschten und sich phasenweise auf dem Spielfeld installierten.

Vargas bei Jubiläumsspiel verletzt raus

Ruben Vargas bestritt beim Auswärtsspiel in Stuttgart bereits das 100. Bundesligaspiel, doch der Nati-Star hatte bei seiner Jubiläums-Partie nicht viel zu feiern. Schon nach 25 Minuten musste Vargas nämlich nach einem Zusammenprall mit Gruezo ausgewechselt werden. Wie schwer der Schweizer verletzt ist und ob vielleicht sogar die WM in Gefahr ist, ist zurzeit noch nicht bekannt. Ohne Vargas kassierte Augsburg beim VfB in einer dramatischen Partie einen späten Nackenschlag. Der Stuttgarter Siegtreffer durch Anton fiel erst in der Nachspielzeit.

 Leverkusen weiter in der Krise

Bayer Leverkusen kommt nach der Entlassung von Gerry Seoane weiter nicht wirklich auf Touren. Die Werkself kassierte unter Seoane-Nachfolger Xabi Alonso gegen RB Leipzig eine 0:2-Pleite und bleibt damit zum wettbewerbsübergreifend fünften Mal in Serie sieglos. Christopher Nkunku (32. Minute) und Timo Werner (83.) waren für die Leipziger Tore besorgt.

«Tauben verteidigen besser als Bochumer Abwehr» 

Wie in München machten es sich auch in Wolfsburg Tauben auf dem Spielfeld gemütlich. Beim problemlosen 4:0-Kantersieg des VfL flogen die Vögel immer wieder über den Rasen und sorgten für Erheiterung bei den Fans. «Die Tauben haben bisher mehr Einsatz gezeigt als die komplette Bochumer Verteidigung», witzelte eine Wolfsburg-Anhängerin auf Twitter und hatte damit nicht ganz unrecht. Der Tabellenvorletzte blieb in der Autostadt chancenlos.  

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