Auf Geleisen gestrandetZug schleifte Auto 200m mit
Eine Autofahrerin hat auf einem Bahntrassee bei Kirchenthurnen Horrormomente erlebt. Am Montagabend geriet sie bei einem Bahnübergang im dichten Nebel mit ihrem Wagen von der Strasse ab und auf die Gleise.
- von
- nj

Trotz Vollbremsung erfasste ein Zug zwischen Kaufdorf und Thurnen ein Auto und schleifte es 200 Meter weit mit.
Dann ging nichts mehr: Die Räder des Autos blieben im Schotter der BLS-Linie zwischen Kaufdorf und Thurnen stecken. Zum grossen Glück der Lenkerin stieg diese aus dem Auto aus, um in der Nachbarschaft Hilfe zu holen. Denn plötzlich schlossen sich die Schranken des Bahnübergangs, ein Zug in Richtung Biel nahte. Der Lokführer erkannte das Auto auf den Schienen, aber da war es schon zu spät.
Trotz Vollbremsung erfasste der Zug den Wagen und schleifte ihn noch 200 Meter weit mit. Verletzt wurde beim Crash niemand. Die Zugstrecke blieb aber für längere Zeit gesperrt, Passagiere mussten auf Bahnersatzbusse ausweichen. (nj/20 Minuten)