Beleuchtung: Zug soll in neues Licht gerückt werden

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BeleuchtungZug soll in neues Licht gerückt werden

Die Stadt aufwerten, Strom sparen und Lichtverschmutzung verhindern: Zug soll schon im Sommer einen Plan Lumière erhalten.

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Eine der schönsten Seiten von Zug ist die Seepromenade. Jetzt soll diese nachts noch schöner werden: Die Seepromenade und Teile der Altstadt werden nach dem Willen der Stadtregierung in ein neues Licht getaucht.

Konkret würde der Landsgemeindeplatz ein neues Erscheinungsbild erhalten: Dort würden neue Leuchten U-förmig angeordnet und sollen eine ganz neue Platzatmosphäre schaffen. Auch die Fassaden der Gebäude würden «dezent erhellt», schreibt das Büro Nachtaktiv aus Zürich, welches mit der Konzeption betraut ist. Weiter sollen bei der Seepromenade im Abschnitt Hafen bis Katastrophenbucht die Kugellampen durch LED-Leuchten ersetzt werden. Bei der Katastrophenbucht ist zusätzlich unterhalb der Brücke ein Lichtband vorgesehen. Auch im Bereich Casino, Seeliken und Lindenplatz soll es neues Licht geben.

«Eine zukunftsgerichtete Investition»

Der Stadtrat rechnet mit Kosten von 394'000 Franken. «Eine zukunftsgerichtete Investition, die sich lohnt», erklärt Stadtratsvizepräsident und Bauvorsteher André Wicki. Über das Vorhaben werde der Grosse Gemeinderat im April befinden. Gibt das Parlament seine Zustimmung, wird der Plan im Sommer 2016 umgesetzt. «Die wunderschöne Seepromenade hat es verdient, besser ins Licht gesetzt zu werden», so Wicki. Neben der Aufwertung des Stadtbildes sei der Sicherheitsaspekt ein weiteres Argument: «Viele Orte werden für die Passanten besser ausgeleuchtet sein.» Zudem könne die Stadt so auch Strom sparen.

Positive Feedbacks erhalten

Laut Wicki hat die Stadt positive Feedbacks der Liegenschaftsbesitzer am Landsgemeindeplatz erhalten. Ob der Plan Lumière noch künftig noch auf noch mehr Stadtgebiete erweitert werde, sei durchaus möglich: «Wir werden sehen, wie stark das Konzept bei der Bevölkerung auf Anklang stösst», so der Stadtrats-Vize weiter.

Der Stadtrat sei auch mit dem Plan Lumière von anderen Schweizer Städten vertraut. So habe man etwa auch Luzern besucht. Wicki: «Die Stadt Zug hat zum Plan Lumière das Konzept ‹künstliches Licht im Aussenraum› mit einer Arbeitsgruppe erstellt.» Damit könne man aufzeigen, wo es sinnvoll sei, Plätze und Strassen mit dem Plan Lumière umzusetzen.

(pz/sda)

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