

Studie
Wissenschaftler fanden raus, als man ihnen den Ausgang zeigte.
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26. Juni 2018 20:36; Akt: 26.06.2018 20:36 Print
US-Flugzeugbesatzungen erkranken häufiger an verschiedenen Formen von Krebs als der Durchschnitt der Bevölkerung. Neben Hautkrebs kommen Tumore an Brust, Gebärmutter, Darm, Schilddrüse und Gebärmutterhals bei Berufsfliegern öfter vor, wie ein Bericht im Fachjournal «Environmental Health» zeigt.
Wissen-PushForschende hatten Angaben von mehr als 5300 überwiegend weiblichen Flugbegleitern zu ihrem Arbeitsleben und ihrem Gesundheitszustand mit den Ergebnissen von 5000 Teilnehmern einer nationalen Gesundheitsstudie der US-Gesundheitsbehörde CDC verglichen.
Hautkrebsrisiko besonders hoch
Eileen McNeely und Kollegen der Harvard School of Public Health fanden heraus, dass gut 15 Prozent des Flugpersonals eine Krebsdiagnose erhalten hatten. Verglichen mit der entsprechenden Altersgruppe der Gesamtstudie zeigten Vielflieger eine höhere Rate bei Tumoren an Brust (3,4 Prozent im Vergleich zu 2,3 Prozent), Gebärmutter (0,15/0,13 Prozent), Gebärmutterhals (1,0/0,7 Prozent), Darm (0,47/0,27 Prozent) und Schilddrüse (0,67/0,56 Prozent).
Besonders deutlich war der Unterschied beim Hautkrebs: Mehr als doppelt so viele Flugbegleiterinnen (2,2 Prozent) entwickelten Melanome, und sogar gut viermal so viele (7,4 Prozent) andere Formen von Hautkrebs.
Auch die viel fliegenden Männer, die nur nach Hautkrebs befragt wurden, schnitten schlechter ab – allerdings erkrankten sie insgesamt deutlich seltener als ihre Kolleginnen.
«Gemessen an den niedrigen Raten von Übergewichtigen und Rauchern in dieser Berufsgruppe ist das Ergebnis auffallend», sagt Co-Autorin Irina Mordukhovich. Die Funde bestätigten vorhergehende Studien zum Thema.
Andere Länder, andere Sicherheitsbestimmungen
Während ihres Arbeitslebens über den Wolken sind Flugbegleiter und Piloten diversen Krebsrisiken ausgesetzt – dazu zählen kosmische Strahlung und UV-Strahlung, unregelmässige Schlafrhythmen und möglicherweise auch chemische Substanzen in der Kabine.
Seit langem ist bekannt, dass vor allem die Hautkrebsrate unter langjährigen Berufsfliegern erhöht ist. Anders als in den USA wird in Europa deshalb die Strahlenbelastung von Piloten und Co. überwacht und beschränkt, sodass eine bestimmte Strahlendosis nicht überschritten wird.
(fee/sda)
Wissenschaftler fanden raus, als man ihnen den Ausgang zeigte.
Deshalb messe ich meine Flugstrecke immer in Kilometer und nicht in Meilen.
Gibt ja sowiso alles Krebs..jeden Tag 10 neue Studien. Ein Wunder das man uns nicht den Sauerstoff verbietet, weil er Krebs auslösen könnte!
Wie alt ist diese Erkenntnis?
Davon höhrte ich schon vor Jahrzehnten dass man beim Fliegen in grosser Höhe mehr Höhenstrahlung abbekommt als am Boden. Dass dieses Mehr an Strahlung gesundheitliche Folgen haben KANN aber nicht zwingend haben muss, auch.
Irgendwie Logisch
Die Strahlung der Sonne und auch die kosmische Strahlung ist beides viel stärker in 10 km. Höhe. Ausserdem ist die Luft in Flugzeugen noch lange nicht so sauber wie man meint.
Anhang
Wer am Fenster sitzt sollte Sonnencreme benutzen und wer viel fliegt sollte nicht am Fenster sitzen. Das hilft vielleicht, aber die Flugzeugverkeidung ist aufjedenfall dünn.
Strahlung
1 Atlantikflug = 1 Thorax-Röntgen...
@Livia
Und was zum Geier ist ein Thorax?
@Leser
Wenn du das anstatt hier in der Kommentarsektion bei Google eingegeben hättest wüsstest du die Antwort bereits.
@Pete:
und was ist Google?
Wahnsinn
das wusste ich schon lange, ohne Studie, manchmal, Frage ich mich für was es alles Studien braucht.
@simi
Ist schon lange bekannt. Die nächsten sind die, die dauern am Handy oder Computer hocken.
Atmen ist tödlich
Ich werde beweisen, dass regelmässiges Atmen tödlich ist. Alle Leute die, die regelmässig geatmet haben, starben bevor sie 130 Jahre alt geworden sind. Also wenn das kein Beweis ist.
@Pneumo
alle die nicht regelmässig atmen sterben früher. siehe muscheltaucher