

Nur weiter so
Die Natur erholt sich dort wo der Mensch ausgestorben ist. Also nur weiter so. Das Beste für die Umwelt wenn der Mensch sich selbst zerstört hat. Und er ist auf dem besten Weg dazu, er wird es auch schaffen
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05. Februar 2019 19:22; Akt: 05.02.2019 19:22 Print
Gut 30 Jahre nach dem GAU von 1986 gleicht das Gebiet um das havarierte Atomkraftwerk einem wahren Wildtierparadies. 2015 hatten Forscher vom Staatlichen Radioökologischen Reservat Polesie im weissrussischen Gomel im Fachjournal «Current Biology» bereits von der Rückkehr von Elchen, Hirschen, Rehen, Wildschweinen und Wölfen berichtet.
Wissen-PushDoch diese Arten sind nicht die einzigen, die – nachdem ihre Bestände direkt nach dem GAU eingebrochen waren – wieder zurück ins noch immer strahlende Sperrgebiet gekommen sind. Das geht aus einer im Fachjournal «Food Webs» publizierten Studie hervor.
15 Neuzugänge dokumentiert
Das Team um Peter E. Schlichting von den Universitäten von Georgia und Arizona hatte für die Untersuchung zunächst Fischköder entlang des Prypjat-Flusses und alter landwirtschaftlicher Bewässerungskanäle ausgelegt – um Aasfresser anlocken.
Der Plan der Wissenschaftler ging auf. So fanden sich nach kurzer Zeit zehn Säugetierarten und fünf Vogelspezies bei den Fischkadavern wieder. Darunter «zum ersten Mal Seeadler, amerikanische Nerze und Flussotter», so Schlichtings Kollege James Beasley in einer Mitteilung der Hochschule.
98 Prozent der Fische, die das Team als Köder ausgelegt hatte, wurden gefressen. Für die Forscher ein Zeichen einer reichen Vielfalt an Aasfressern und in der Folge eines florierenden Ökosystems.
(fee)
Die Natur erholt sich dort wo der Mensch ausgestorben ist. Also nur weiter so. Das Beste für die Umwelt wenn der Mensch sich selbst zerstört hat. Und er ist auf dem besten Weg dazu, er wird es auch schaffen
Hoffentlich hält sich unsere Spezies noch Jahrhunderte aus diesem Gebiet und lässt die Natur, Natur sein.
Würde ich gerne mal hingehen. Ein Ort der die Weltgeschichte geprägt hat.
Tier vor Mensch
Bereits vor 15 Jahren sah ich eine Doku, welche Wissenschaftler - in Strahlen-Schutzanzügen - drehten. Unter einem abgestorbenen Baum fanden sie abgefressene Fischgräten, welche einen immensen Strahlungswert aufwiesen. Nach längerem Warten sahen sie einen Adler, welcher regelmässig seine Beute aus dem See - auf diesem Baum verspeiste. Genetische Deformationen fanden sie lediglich bei einer Salamander Art, in Form einer zusätzlichen Zehe. Anscheinend sind Tiere gegenüber radioaktiver Strahlung wiederstandsfähiger als wir Menschen.
Frage
Hat sich noch nie jemand gefragt warum Nagasaki und Hyroshima keine Sperrgebiete sind? Dort fielen angeblich Atombomben und alles wurde ausgelöscht und verstralt. Hmm...
@Will Wissen
Weil eine Kernwaffe kein Supergau darstellt. Du verwechselt gerade Kernwaffe mit sogenannten schmutzigen Bomben.
@Will Wissen
Da war der keine keine Graphit Brennstäbe verbrannt
Dosenbach
In meiner Kindheit wurden mir alle Jahre Schuhe gekauft und um zu schauen ob sie passen stand bei Dosenbach ein Röntgengerät. So habe ich bestimmt durch Schuhanproben mehr Strahlung abgekriegt als durch alle AKW Störfälle weltweit.
?????
Klar, deshalb sind die Ersthelfer damals auch innerhalb kürzester Zeit verstorben....
@Mary J
Genau wie der Kommandant der Feuerwehr von Prypiat, der stand auf einem der noch ganzen Reaktorblöcke und hat die Löscharbeiten koordiniert. Starb aber erst ca 2008.
Trügerisches Paradies
In You Tube gibt es einen guten Film mit dem Titel "Trügerisches Paradies" zu sehen. Am Schluss das Fazit, die Natur braucht uns Menschen nicht.
war schon lange klar
Dieses Fazit haben einige schon begriffen, aber wir brauchen die Natur!!
Originale aus der Photo19
Ich habe noch meine Serie originaler Fotos die ich an der Photo19 ausgestellt hatte.