
Vergleich
Das ist die Natur. Tier- und Insektenmännchen sind immer schöner als die weiblichen. Beim Menschen möchten das die weiblichem Geschlecht nicht wahrhaben, sie schmieren und salben bis sie nicht mehr sich selbst sind. Weibliche Ignoranz.
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02. April 2019 17:05; Akt: 02.04.2019 17:05 Print
Die bizarren Tiere sehen aus wie Wesen aus einer fantastischen Welt: Forscher haben auf Madagaskar zwei neue Riesenstabschrecken identifiziert. Mit mehr als 20 Zentimetern Körperlänge gehören sie zu den grössten Insekten des afrikanischen Inselstaats.
Die Tiere sind schon seit rund 15 Jahren von ihrem Aussehen her bekannt, jedoch wurde erst jetzt über genetische Tests nachgewiesen, dass es sich um eigene Arten handelt, wie die Zoologische Staatssammlung München (ZSM) am Dienstag mitteilte. Die Forscher stellen ihre Ergebnisse in der Fachzeitschrift «Frontiers in Ecology and Evolution» vor.
Ungewöhnliche Farbenpracht
Anders als die meisten Stabschrecken tarnen sich die Männchen der neuen Arten namens Achrioptera manga und Achrioptera maroloko nicht als unscheinbare Äste, sondern zeigten sich farbenprächtig. Das sei ungewöhnlich, erläuterten die Forscher. Denn die wichtigste Überlebensregel für Stabschrecken sei normalerweise, sich unsichtbar zu machen, um nicht von Vögeln oder anderen Tieren gefressen zu werden. Warum sie trotz dieser Extravaganz nicht sofort gefressen werden, bleibt vorerst ein Rätsel.
«Möglicherweise nehmen sie mit ihrer Blätternahrung Pflanzengifte auf, die sie in ihrem Körper einlagern, und signalisieren mit ihrer Farbenpracht, dass sie nicht geniessbar sind», sagte Frank Glaw, Kurator an der Zoologischen Staatssammlung, laut einer Mitteilung.
Attraktiver für die Weibchen?
Die Forscher vermuten, dass die Vorteile bei der Partnersuche die Risiken, von Fressfeinden entdeckt zu werden, aufwiegen. Zumal die Männchen ihre Farbenpracht erst entwickeln, wenn sie die Geschlechtsreife erreicht haben.
«Wenn im Tierreich besonders bunte Männchen auftreten, dann liegt das oft daran, dass die Weibchen solche Männchen für die Paarung bevorzugen, aber ob diese Erklärung bei den hauptsächlich nachtaktiven Tieren zutrifft, wissen wir nicht», erklärt der Heuschreckenexperte der ZSM, Oliver Hawlitschek.
Die Weibchen machen das Farbenspiel der Männchen übrigens nicht mit. Sie bleiben wie die meisten Stab- und Gespenstschrecken zeitlebens gut getarnt.
(jcg/sda)
Das ist die Natur. Tier- und Insektenmännchen sind immer schöner als die weiblichen. Beim Menschen möchten das die weiblichem Geschlecht nicht wahrhaben, sie schmieren und salben bis sie nicht mehr sich selbst sind. Weibliche Ignoranz.
Das sind die frisch geschlüpften. Wenn Mama kommt solltet ihr besser rennen!
Ich kann nur staunen, was die Natur für interessante, farbenfrohe Tiere in unglaublichen Formen geschaffen hat.
Gibt bald eine Studie
die zu dem Schluss kommt, dass das Menschengemacht ist und unbedingt eine Öko-Farbsteuer eingeführt werden muss - wetten das?
Wir brauchen den Planeten
Wie Ausserirdische.... faszinierend, aber mich gruselt sowas. Schön dass bei all den Horrornachrichten über verschwindende Arten immer wieder mal was gutes kommt. Die Erde muss geschützt werden. Egal ob Hype oder nicht, die Umweltschützer haben recht!!! Denkt daran, wir brauchen eine intakte Natur, die Natur braucht uns aber nicht!
Auch schon bemerkt?
Kein einziger Insekt habe ich heute gesehen, dafür lag am Wegesrand alle paar cm ein Stück Plastik, Papier oder Alu !
@Abfalll statt Insekten
Schrecklich
Kommt wohl darauf an
wo und wie man lebt und hinschaut. In unseren Gärten summt, brummt und schmettert es bereits unentwegt und die Eidechsen (und Katzen...;-( haben einen reichen Mittagstisch.
Mehr Wildblumen auf Balkone und Gärten
Vorallem sind diese Insekten wichtig Darum sollte jeder von uns einen Naturgarten oder zumindest eine Wildblumenwiese wachsen lassen denn wenn man sich umschaut gibt es zuviele gepflegte Grünflächen und zu wenige Insekten!
Phobie
Auch wenn Sie die Natur die Insekten erschaffen hat, habe ich eine Phobie gegen Insekten. Mag sehr viele Insekten nicht.