

Wahnsinn....
..... was die Ärzte alles leisten! Ihnen gebührt ein Riesen Danke!! Dem jungen Mann weiterhin alles Gute!!!
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15. November 2019 08:21; Akt: 15.11.2019 08:21 Print
Die Transplantation wird den «Sexualfunktionen des jungen Mannes fast zum Normalzustand zurückverhelfen» – so lautete die Hoffnung der Ärzte, als sie im März 2018 einem US-Soldaten einen gespendeten Penis mitsamt Hodensack und Teilen der Bauchdecke transplantierten (siehe Video oben).
Wissen-PushDer Mann war als Soldat in Afghanistan stationiert und 2010 durch eine Explosion schwer verletzt worden. Er überlebte zwar, verlor aber beide Unterschenkel sowie seine Männlichkeit. Vor allem Letzteres sei nicht leicht zu akzeptieren, erklärte er damals.
Erster Eingriff dieser Art
Das musste er schlussendlich auch nicht. Denn Spezialisten der Johns Hopkins University im US-Bundesstaat Maryland nahmen sich ihm und seiner verloren gegangenen Männlichkeit an. Einfach war das jedoch nicht, da das Gewebe für eine herkömmliche Transplantation nicht ausreichte. Der Hodensack fehlte vollkommen und vom Penis waren nur noch etwa 1,5 Zentimeter übriggeblieben.
Deshalb entwickelten die Mediziner eine neue Technik, bei der für die Wiederherstellung der Durchblutung auf tiefer liegende Arterien zurückgegriffen werden konnte (siehe Video oben). 14 Stunden dauerte die Operation, an der neun plastische Chirurgen und zwei Urologen beteiligt waren.
Damit Penis, Hodensack und Bauchdecke am neuen Körper halten, wurden zudem Haut, Muskeln und Sehnen, Nerven, Knochen und Blutgefässe transplantiert, teilte die Hochschule damals mit.
Erektionen, Orgasmen und ganz viel Gefühl
Heute ist klar: Die Operation war ein voller Erfolg. Der Mann habe «eine nahezu normale sexuelle Funktion und eine deutlich verbesserte Lebensqualität», schreiben die behandelnden Mediziner im «New England Journal of Medicine».
Der Ex-Soldat, der laut Medienberichten heute als Lehrer arbeitet, habe Erektionen und Orgasmen und Gefühl in Penisschaft und Eichel. Nur biologischer Vater könne er nicht werden, da die Ärzte nur den Hodensack aber nicht die Hoden des Spenders an sich transplantiert haben – aus ethischen Gründen, da diese Spermien mit dessen Erbgut produziert hätten.
Urinieren können soll der Mann ebenfalls ohne Probleme, so die Autoren. Er selbst verspüre ein «Gefühl der Ganzheit» und sei froh, die Strapazen des Eingriffs auf sich genommen zu haben – auch wenn er sein Leben lang Medikamente nehmen müsse, um eine Abstossung seines neuen Genitalbereiches zu verhindern.
(fee)
..... was die Ärzte alles leisten! Ihnen gebührt ein Riesen Danke!! Dem jungen Mann weiterhin alles Gute!!!
Ist verrückt was wir heute alles können. :O
Der Soldat verlor gemäss dem Artikel seine Männlichkeit. Darf man in der heutigen Zeit der Sexismusdebaten die Männlichkeit noch auf die männlichen Genitalien reduzieren, oder ist das politisch unkorrekt? Mich würde noch interessieren, wie der Hormonhaushalt des Mannes aussieht, da die Hoden ja nicht transplaniert wurden...
Welche Krankenkasse
kann eine derartige Operation überhaupt noch zahlen?
Heute kann die Chirugie
Wunder bewirken.
Unglaublich
Krass was heutzutage in der Medizin alles möglich ist.
Super
Super
Und...
wieviele Medis muss er täglich reinwerfen?