Fussball-EMTerror-Angst: Englands Spielerfrauen mit drastischer Massnahme
Die Spielerfrauen der England-Stars nehmen das Thema Sicherheit an der EM selbst in die Hand. Sie engagieren dafür frühere Militärspezialisten als Beschützer.
Darum gehts
Die englischen Spielerfrauen reisen mit einem eigenen Sicherheitsteam an die EM.
Ex-Militärs sollen für die Sicherheit der WAGs sorgen.
Dafür müssen sie eine stolze Summe bezahlen.
Nur noch rund zweieinhalb Monate, dann ist EM! Auf das Fussball-Highlight des Jahres freuen sich nicht nur viele Fans, sondern auch die Spielerfrauen der England-Stars.
Wie die «Sun» berichtete, sollen die WAGs (Wife and Girlfriends) mit einem eigenen, handverlesenen Team nach Deutschland reisen, das für ihre Sicherheit sorgt. «Sie wollen Ex-Militärs anheuern, die mit allen Arten von Bedrohungen umgehen können», erklärte eine anonyme Quelle gegenüber der englischen Boulevardzeitung.
Spielerfrauen wollen mehr Freiheit
Bei der WM in Katar habe sich das Sicherheitsteam des englischen Fussballverbandes (FA) um die Spielerfrauen gekümmert. Nun wollen sie die Sicherheitsvorkehrungen um sie herum weiter verstärken. «Sie werden aus einer diskreten Entfernung operieren, damit die Gruppe nicht zu viel Aufmerksamkeit erregt», verriet die Quelle.
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Dadurch sollen die Frauen mehr Freiheit geniessen können und sich gleichzeitig sicherer fühlen. «Ausserdem wollen sie nicht, dass jeder ihrer Schritte überwacht und dann an die FA gemeldet wird.» Kostenpunkt für die zusätzlichen Sicherheitsleute: Mindestens 65'000 Franken. Sollten die Three Lions den EM-Final erreichen, müssten die Frauen und Freundinnen der England-Stars sogar rund 114'000 Franken auf den Tisch legen.
Sicherheit hat an der EM höchste Priorität
Das deutsche Innenministerium bereitet sich für die EM auf alle Eventualitäten vor. Bundesinnenministerin Nancy Faeser erklärte vor kurzem in einem Interview mit der «Rheinischen Post», dass die Sicherheit an der EM höchste Priorität habe.
Deutschland sei für das internationale Grossereignis in höchster Alarmbereitschaft und werde vorübergehende Grenzkontrollen einführen, «um mögliche Gewalttäter an der Einreise zu hindern». Der Terroranschlag des Islamischen Staates (IS) in Moskau mit fast 140 getöteten Menschen habe laut Faeser die Gefahrenstufe auf ein neues Level gehoben.
Daher kündigte die Innenministerin an, zusammen mit Frankreich, dem Gastgeberland der Olympischen Sommerspiele eine Anti-Terror-Kampagne durchzuführen. Erst am letzten Samstag gab es vor dem Bundesliga-Topspiel Bayern gegen Dortmund eine Terror-Drohung des IS, worauf das Polizeiaufgebot für die Partie massiv erhöht wurde.
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