Riesenslalom Tremblant: Lara Gut-Behrami wird Zweite

Der Moment der Entscheidung ist da. Vlhova fährt oben stark, lässt aber auch viel Reserve liegen. Auch im Mittelteil kann sie nicht mit Brignone mithalten. Das wird eng. Im Schlussteil dreht sie nochmals auf und kommt auf Rang 5! Damit gewinnt Federica Brignone vor Lara Gut-Behrami und Mikaela Shiffrin. Lara Gut-Behrami wird die rote Startnummer behalten!

Wir nähern uns der Entscheidung! Im oberen Teil fährt die Amerikanerin eine enge Linie, jedoch mit viel Kontrolle und wenig Risiko. So lässt sie viel von ihrer Reserve liegen. Die Hundertstel zerrinnen. Auch wenn Shiffrin eine solide Fahrt zeigt, kommt sie nicht an Brignone und auch nicht an Gut-Behrami vorbei! Damit steht fest: Gut-Behrami wird auf dem Podest stehen!

Die Wetterbedingungen verschlechtern sich zunehmend. Hopp Lara! Der Start ist mutig. Die Tessinerin riskiert bereits im ersten Sektor viel, kommt dann aber besser in den zweiten Lauf rein. Auch sie verliert laufend etwas Zeit, holt am Ende aber auf und schafft es bis auf zwei Zehntel an Brignone heran! Das ist Zwischenrang 2! Im Ziel schüttelt sie den Kopf.

Im ersten Sektor zeigt die Italienerin eine stabile Fahrt. Sie lässt auch im Mittelteil gut laufen. Auch wenn keine Fehler drin sind, verliert sie einige Hundertstel. Im Ziel leuchtet die fünftschnellste Zeit auf.

Sie erwischt nicht den besten Start, fängt sich aber. Doch im Mittelteil holt sie auch etwas weit aus. Im Schlussteil erwischt sie eine bessere Linie und kommt auf Zwischenrang 4!

Oben investiert die Italienerin sehr viel. Sie lässt trotz fehlerfreier Fahrt einige Zehntel liegen. Doch sie zeigt sensationelle Schwünge im Mittelteil, sodass sie nochmals Zeit herausholt. Sie holt mit 45 Hundertstel Vorsprung die neue Bestzeit und löst Direz auf dem Podium ab.

Bis zur Streckenhälfte hat die Norwegerin keine Probleme, fährt aber auch nicht mit der letzten Risikobereitschaft. Sie zeigt eine konzentrierte und saubere Fahrt. Sie fällt aber auch zurück – mit zwei Sekunden Rückstand auf Direz holt sie Zwischenrang 16.

Nach einem soliden Startabschnitt lässt die Norwegerin im Mittelabschnitt einige Zehntel liegen. Am Ende fällt sie mit über zwei Sekunden Rückstand auf den 18. Zwischenrang zurück.

Beim Übergang im oberen Streckenabschnitt muss die Schwedin förmlich bergauf fahren. Das kostet Zeit. Sie zeigt in der Folge aber starke Schwünge, nimmt Speed auf und holt so auf. Auch im Schlussteil erwischt sie die Tore stark. Sie kommt auf Zwischenrang 6.

Mit vollem Risiko donnert die Italienerin die Piste runter. Im Mittelteil begeht sie allerdings einige kleinere Fehler, die einige Zehntel kosten. Im Ziel leuchtet die viertschnellste Zeit auf.

Ihr hauchdünner Vorsprung ist bereits nach den ersten Toren dahin. Sie fährt sauber, jedoch nicht mit der letzten Aggressivität. Sie kommt fehlerfrei durch, überholt Hurt, allerdings nicht Direz!

Weiter geht’s! Der Startabschnitt gelingt der Österreicherin nicht. Sie muss viel driften. Beim Einbiegen in den Mittelteil erlebt sie einen Schreckmoment. Sie bleibt an einem Tor hängen und verliert einen Stock. Sie bleibt jedoch im Oberkörper stabil, fährt sauber zu Ende, verliert aber Zeit. Sie fällt auf Zwischenrang 8 zurück.

Der Wind nimmt zu, die Sicht hingegen ab. Die Pistenverantwortlichen müssen aufgrund des stärkeren Windes sicherheitshalber die Torstangen besser befestigen.

Im Startteil fährt die Französin sehr mutig. Sie ist sehr agil und bleibt auf Zug, obschon sie im Mittelteil etwas von der Ideallinie abkommt. Mit 95 Hundertstel Vorsprung übernimmt sie die Führung! Was für eine Fahrt von Direz! Trotz kleinerer Fehler fährt sie mit viel Mut an die Spitze!

Hopp Michelle! Oben fährt sie sauber, aber etwas vorsichtig. Im Mittelabschnitt erwischt sie nicht überall die engste Linie. So verliert sie Zeit. Doch Fehler sind keine zu erkennen. Leider verliert sie über eine Sekunde und fällt auf den elften Zwischenrang zurück.

Bereits im Startabschnitt greift die Österreicherin mächtig an. Sie muss zwar etwas driften, nimmt aber Tempo mit. Liensberger riskiert auch beim Einbiegen in den Schlussabschnitt viel. Doch auch sie kommt nicht an A J Hurt vorbei und kommt auf den zweiten Zwischenrang.

Auch die Österreicherin riskiert bei ihrer Fahrt viel und hält so gut mit Hurt mit. Nach dem blitzschnellen Startabschnitt meistert sie auch den Mittelteil schlau und lässt im Zielabschnitt aber etwas weniger laufen. Sie wird gegen Ende konservativer und reiht sich so 38 Hundertstel hinter der führenden Hurt ein!

Die US-Amerikanerin fährt am Limit. Sie wählt die risikoreiche, enge Linie und fährt diese sehr präzise. Sie wendet im Mittelteil gerade noch den Innenskifehler und den Einfädler ab, verdreht im Schlussteil noch einmal und setzt sich mit einer halben Sekunde Vorsprung an die Spitze! Welch ein wilder Ritt!

Und schon ist die nächste Norwegerin auf dem Weg. Es windet gewaltig. Sie lässt vor allem im Mittelteil einige Zehntel liegen. Fehler sind aber keine zu erkennen. Im Schlussteil hebelt sie an einer Stelle aus. So fährt sie mit +87 Hundertstel auf Zwischenrang 9.

Trotz Startnummer 58 im ersten Lauf ist sie auch heute wieder im zweiten Lauf mit dabei. Sie beginnt wild und überzeugt. Sie wird bei den Bodenwellen zwar etwas durchgeschüttelt, nimmt aber viel Tempo mit in den Flachteil. Dort erlebt sie einen Bremser und löst gegen Ende die Handbremse wieder. Es reicht nicht bis ganz nach vorne. Mit 31 Hundertstel Rückstand erreicht sie den vierten Zwischenrang.

Die zuletzt gesundheitlich angeschlagene und gestern heftig gestürzte Slowenin erwischt einen guten Start, dann aber einen zaghaften Mittelteil. Sie muss einige Male querstellen. So fährt sie mit etwas über einer Sekunde Rückstand auf Zwischenrang 8.

Sie ist die ärgste Konkurrentin für Camille Rast, wenn es um einen Startplatz in den ersten 30 geht. Sie fährt sehr flüssig, hat aber im Schlussteil gleich zwei Schrecksekunden hintereinader, welche sie die Führung kosten. Im Ziel leuchtet die sechstschnellste Zeit auf.

Oben fährt die Österreicherin sehr sparsam und bedacht. Sie erwischt eine gute Linie und hält so gut mit Moltzan mit. Sie schaltet auch in den Schlussteil klug um. Taktisch geschickt fährt sie mit sechs Hundertstel Vorsprung an die Spitze!

Die Wellen im Startabschnitt machen der Kanadierin gewaltig zu schaffen. Doch sie fängt sich schnell. Sie fährt am Limit, nimmt Risiko und holt so einige Zehntel Vorsprung heraus. Im Schlussteil kommt sie einmal gewaltig ab dem Kurs und schafft es so auf Rang 5.